Raumfahrt

Paris/Tautenburg (dpa) – Den bisher kleinsten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems hat eine Forschergruppe mit Hilfe des französischen Satelliten „Corot“ nachgewiesen. Daran waren auch Astronomen der Thüringer Landessternwarte Tautenburg bei Jena beteiligt. Der Satellit Corot spürt Planeten außerhalb unseres Sonnensystems auf (siehe Bild).

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Der Durchmesser des Planeten Corot-Exo-7b ist weniger als doppelt so groß wie derjenige der Erde, und er hat rund elf Mal soviel Masse wie unser Heimatplanet. Die Entdeckung wurde am Dienstag in der Pariser Sternwarte vorgestellt.

Zwar sind Exoplaneten mit kleinerer Masse gefunden worden, deren Abmessungen sind jedoch nicht bekannt. Bei Corot-Exo-7b ist der bislang kleinste Durchmesser eines Exoplaneten gemessen worden.

Corot-Exo-7b umrundet seinen Stern alle 20 Stunden in nur 2,5 Millionen Kilometern Abstand – die Erde ist rund 50 Mal weiter von der Sonne entfernt. Auf der Oberfläche des Exoplaneten ist es entsprechend heiß: 1.000 bis 1.500 Grad Celsius machen Leben wie wir es kennen unmöglich.

Quelle:http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/weltraum/7506428-Satellit-spuert-kleinsten-Exoplaneten-auf,cc=000007091900075064281i2OJR.html

Heute morgen ist die amerikanische Raumfähre Endeavour zu einer 15 tägigen Mission gestartet. Die Mission beinhaltet den Austausch der Besatzung der ISS (Bordingenieur), sowie dem Ausbau der Station (Schlafkammern, Wasseraufbereitungsanlage, eine kleine Küche inkl Kühlschrank und ein Fitnessgerät).

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Der Start erfolgte am 15. November 2008, 00:55 UTC vom Kennedy Space Center Startplatz LC-39A. Da es ein Nachtstart war, wurde das Spektakel von vielen Schaulustigen verfolgt.

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Am frühen Morgen (knapp 3 Uhr MEZ) hat Indien seine erste Sonde zum Mond geschickt. Chandrayaan-1 startete vom indischen Weltraumbahnhof Satish Dhawan an Bord einer unbemannten Trägerrakete PSLV. Die Mondmission wird zwei Jahre dauern, dabei wird die Sonde die Mondoberfläche absuchen. In zwei Wochen wird die Sonde die Mondumlaufbahn erreichen und mit der Arbeit beginnen. An Bord sind 11 wissenschaftliche Geräte, unter anderem auch ein deutsches Spektrometer (SIR-2).

SIR-2 (ESA – Deutschland)
Das im nahen Infrarot mit Wellenlängen von 900 bis 2.400 nm arbeitende Spektrometer dient der Ermittlung der mineralogischen Zusammensetzung des Mondes. Das Instrument wird in Deutschland vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung gebaut und ist eine Weiterentwicklung des SIR-Instrumentes der SMART-1 Raumsonde.

Quelle: Wikipedia

Infos zur indischen Mondmission und der Sonde findet man auf der ESA Webseite und auf der Homepage der Mission

 

Video vom Start der indischen Mondrakete: